Der 25-jährige Entwicklungspfad des deutschen Terminalkonzerns EUROGATE
Hongmingda LogistikEs ist ein Logistikunternehmen mit mehr als 20 Jahren Transporterfahrung, das sich auf Märkte wie Europa, die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und Südostasien spezialisiert hat. Es ist eher ein Frachteigentümer als ein Frachteigentümer
Der deutsche Terminalkonzern EUROGATE hat gerade sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Dieser Unternehmenszusammenschluss, der in der deutschen Wirtschaft einst als undenkbar galt, hat angesichts der Veränderungen auf dem internationalen Schifffahrtsmarkt im letzten Vierteljahrhundert stets die führende Position Europas behauptet.
Dieser Sonderartikel wirft einen Rückblick auf die Entwicklungsgeschichte und Erfolgsgeschichte von EUROGATE und gibt einen Ausblick auf die Zukunft.
Gründung: ein Meilenstein vom Wettbewerb zur Kooperation
Mitte der 1990er Jahre begannen Reedereien, Allianzen zu bilden, um die Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu steigern und die Betriebskosten zu senken. Dadurch geraten einzelne Containerterminals in den Verhandlungen zunehmend in den Nachteil. Als Reaktion auf diese Herausforderung einigten sich die BLG Bremen Logistics Group, die einen Containerterminal in Bremerhaven betreibt, und EUROKAI, ein Hamburger Familienunternehmen, das einen Containerterminal in Hamburg betreibt, im Jahr 1999 darauf, ihre jeweiligen Containergeschäftsbereiche zusammenzuführen und die EUROGATE-Gruppe zu gründen in Bremen halten jeweils 50 % der Anteile.
Der Zusammenschluss war wegweisend, nicht nur wegen der Konkurrenzbeziehung zwischen Bremerhaven und Hamburg Terminal, sondern auch, weil die beiden Unternehmen der Inbegriff von Staats- und Privatunternehmen waren. Mit der Gründung von EUROGATE brachte EUROKAI seine 33,4-prozentige Beteiligung an der italienischen Terminalgruppe Contship Italia ein und stärkte damit den Einfluss der Gruppe in Südeuropa und im Mittelmeerraum weiter.
Entwicklung: Strategische Investition
Seit seiner Gründung hat EUROGATE sein internationales Geschäft kontinuierlich ausgebaut und insbesondere eine Reihe strategischer Investitionen in wichtige Verkehrsknotenpunkte auf der ganzen Welt getätigt. In den Jahren 2008 und 2021 investierte EUROGATE sukzessive in den Bau zweier Terminals in Tanger, Marokko, einem wichtigen Tor vom Mittelmeer zum Atlantischen Ozean. Im Jahr 2016 übernahm EUROGATE den Limassol-Terminal auf Zypern und nahm den Betrieb auf. Derzeit baut der Konzern im Hafen von Damietta in Ägypten, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt zwischen Europa, Asien und Afrika, ein neues Terminal, das voraussichtlich im nächsten Jahr in Betrieb genommen wird.
Neben Auslandsinvestitionen hat EUROGATE auch wichtige strategische Weichenstellungen für deutsche Inlandsterminals getroffen. In Bremerhaven kooperiert EUROGATE neben dem 100-prozentigen Terminal auch mit den beiden größten Reedereien der Welt. 1998 wurde das Nordseeterminal Bremerhaven für die Maersk Line und 2004 das Nordseeterminal Bremerhaven für das Mittelmeer gegründet Die Schifffahrt wurde eingerichtet. Diese Kooperationen stärken die Position Bremerhavens als wichtiger Container-Hub in Europa weiter.
Im Jahr 2012 investierte EUROGATE in den Bau eines neuen Containerterminals in Wilhelmshaven, Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen mit einer natürlichen Wassertiefe von 18 Metern. Damit ist EUROGATE die einzige Terminalgruppe, die alle deutschen Containerseehäfen (Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven) abdeckt. Die Gruppe koordiniert und nutzt nicht nur die Vorteile der einzelnen Häfen, sondern bietet Reedereien auch die Möglichkeit flexibler Anläufe. Dies ist besonders wertvoll während der schweren Epidemie in Hongkong.
COSCO Pisces läuft am EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven an
Heute betreibt EUROGATE zwölf Containerterminals in neun Häfen in fünf Ländern Kontinentaleuropas, des Mittelmeerraums und Nordafrikas. In den letzten 25 Jahren hat der Konzern mehr als 300 Millionen Standardcontainer be- und gelöscht und damit wichtige Beiträge zur Förderung der globalen Wirtschaftsentwicklung geleistet.
Erfolg: Bereit, sich zu verändern und sich der Zukunft zu stellen
In den letzten 25 Jahren hat der Schifffahrtsmarkt enorme Veränderungen erfahren. Kleinere Reedereien werden nach und nach geschluckt, große Reedereien bilden immer wieder neue Allianzen. Heute entfallen fast 85 % der Schifffahrtskapazität auf die drei größten Schifffahrtsallianzen der Welt. Auch die Tragfähigkeit von Containerschiffen ist von 9.000 TEU im Jahr 1999 auf heute 24.000 TEU gestiegen, was höhere Anforderungen an die Terminalausrüstung und die Betriebsabläufe mit sich bringt. EUROGATE verfolgt als Entwicklungsziel den „zukunftsorientierten Hafen“ und führt kontinuierlich technologische Weiterentwicklungen und Prozessoptimierungen durch. „Bereitschaft zur Veränderung“ ist auch zu einem der zentralen Unternehmenswerte der Unternehmensleitung und der Mitarbeiter geworden.
„OOCL Denmark“, eine der 24188 TEU-Serien von OOCL, läuft am EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven an
Neben dem klassischen Seehafen-Containerumschlag umfasst das Geschäftsfeld von EUROGATE auch den intermodalen Transport, die Verpackung von Frachtschiffen, die Reparatur und Reinigung von Containern, die Wartung von Hafenausrüstung, Dienstleistungen für Hafenstromversorgungsnetze und Dienstleistungen zur Unterstützung von Windenergiehäfen.
Die Zukunft: Zweiradantrieb der Automatisierung und Nachhaltigkeit
Mit Blick auf die Zukunft liegt der Entwicklungsschwerpunkt von EUROGATE auf Hafenautomatisierung und nachhaltiger Entwicklung. Im Hinblick auf die Transformation der Terminalautomatisierung stellten die erfolgreiche Umsetzung des Upgrade-Projekts Wilhelmshaven 2.0 und die Einführung von zwei ferngesteuerten Hafenmaschinen einen soliden Schritt für die Gruppe bei der Transformation der Hafenautomatisierung dar.
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung nähert sich EUROGATE Schritt für Schritt dem Ziel, im Jahr 2045 „CO2-Neutralität“ zu erreichen. Der EUROAGE Hamburg Container Terminal verbindet anlegende Schiffe mit der Landstromversorgung und der EUROGATE Bremerhaven Terminal sorgt für die Schiff-zu-Schiff-Bunkerung von Flüssigerdgas (LNG) für anlegende Schiffe.
Dahinter stehen Menschen. Humanressourcen sind die Grundlage für die Unternehmensentwicklung, insbesondere in der Hafenindustrie, die bekanntermaßen arbeitsintensiv ist. Derzeit bildet der Konzern 80 Auszubildende und Duale Studenten aus. Darüber hinaus hat EUROGATE ab 2022 einen „Talentplan“ ins Leben gerufen und 15 interne und externe junge Menschen für das zweijährige Talenttrainingsprogramm gewonnen, um neue Impulse für die Zukunft des Unternehmens zu setzen.
Auf die letzten 25 Jahre und auf die nächsten 25 Jahre! Mit Blick auf die Zukunft wird die EUROGATE-Gruppe weiterhin menschenorientiert sein und im Rahmen des Doppelantriebs von Automatisierung und nachhaltiger Entwicklung bessere Dienstleistungen für die globale Lieferkette erbringen.