Der Streik am Ostküstenterminal der Vereinigten Staaten ist unvermeidlich und wird mehr als die Hälfte der US-Importe beeinträchtigen
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Die Verhandlungen zwischen ILA und USMX über Löhne und Hafenautomatisierung sind fast sicher ins Stocken geraten. Den Häfen im Osten der USA und im Golf von Mexiko droht ein Streik ' Importe, die zu Schäden an der weltweiten Containerschifffahrtskapazität führen. ILA ist gegen die Automatisierung, während Vespucci Maritime warnt, dass diese Haltung die Importkosten in die Höhe treiben und die Wettbewerbsfähigkeit im Export schwächen wird. Sollte es zu einem Streik kommen, könnten die kanadischen Häfen Halifax und Montreal Alternativen sein, aber sie werden mit Transportproblemen konfrontiert sein. Die Pattsituation stellt eine Bedrohung für die globalen Lieferketten dar.
Da die Verhandlungen zwischen der International Longshoremen's Association (ILA) und der United States Maritime Union (USMX) über Lohnerhöhungen und Hafenautomatisierung weiterhin festgefahren sind, sind die Häfen im Osten der Vereinigten Staaten und an der Golfküste offenbar mit einer ernsten Streiksituation konfrontiert unvermeidlich sein.
USMX erklärte kürzlich, dass die aktuelle Vereinbarung zwar in drei Wochen ausläuft, die beiden Parteien jedoch voraussichtlich einen Konsens über die Bedingungen eines neuen Vertrags erzielen werden, wenn die ILA ihren Forderungen nachkommen kann, um unnötige Streiks zu vermeiden, die beiden schaden Parteien. Die ILA besteht jedoch darauf, die Verhandlungen auf lokaler Ebene abzuschließen, bevor ein nationaler Vertrag unterzeichnet wird, während Hafenarbeiter und Arbeitgeber in mehreren Gebieten wie Jacksonville, Tampa und Philadelphia weiterhin in der Sackgasse sind, was es schwierig macht, die Frist vom 1. Oktober einzuhalten für einen neuen Deal sind düster.
Die Schifffahrtsanalyseagentur Linerlytica wies darauf hin, dass angesichts der aktuellen Situation ein Streik nahezu ausgemacht sei, und betonte, dass die 14 von der ILA kontrollierten Häfen im Jahr 2023 28,4 Millionen TEU Containerfracht umgeschlagen hätten, mit einem wöchentlichen Umschlag von fast 550.000 TEU. Jede Woche der Streikverlängerung wird zur Einstellung von etwa 1,7 % der weltweiten Containerschifffahrtsflotte führen.
Neben der Lohnfrage ist die Hafenautomatisierung zu einem weiteren zentralen Streitpunkt zwischen den beiden Parteien geworden. Dennis Daggett, Executive Vice President der ILA, hat deutlich gemacht, dass er die Automatisierung ablehnt und der Ansicht ist, dass Technologien, die die Effizienz der menschlichen Arbeit verbessern, unterstützt werden sollten, er lehnt jedoch entschieden ab, dass Roboter die menschliche Arbeitskraft ersetzen. Er gelobte, den Automatisierungstrend bis zum Ende zu bekämpfen und glaubte fest daran, dass die ILA weltweit siegen würde.
Lars Jensen, CEO von Vespucci Maritime, warnte jedoch, dass der entschlossene Widerstand der ILA gegen die Automatisierung zu höheren Kosten für US-Importgüter führen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der US-Exporteure schwächen und allgemeine Effizienzverbesserungen behindern werde. Er betonte, dass effiziente Häfen für Reedereien attraktiver seien, weil sie kürzere Verweilzeiten und eine höhere betriebliche Effizienz bedeute.
Lars Jensen sagte: „Wenn Sie ein Entscheidungsträger bei einer Reederei wären, in welchen Häfen würden Sie am liebsten die besten und kostengünstigsten Schiffe einsetzen? Welche Häfen wären effizienter und könnten die Verweildauer der Schiffe deutlich verkürzen und dadurch erhöhen?“ Frachttransitzeit? Oder wählen Sie einen weniger effizienten Hafen, der Ihr wertvolles Schiff viel länger als nötig vor Ort halten könnte?“
Unterdessen prognostiziert Frank Kenney, Direktor für Industrielösungen beim Systemintegrator Cleo, einen deutlichen Anstieg des Verkehrsaufkommens im Falle eines Streiks in den kanadischen Häfen Halifax und Montreal, die sich aufgrund ihrer Nähe zum Schienennetz als Alternativen herausgestellt haben. Er wies aber auch auf Herausforderungen beim Transport von Gütern hin, insbesondere über das Schienensystem des Mittleren Westens der USA, insbesondere auf Engpässe in Chicago als Drehkreuz, die zu längeren Lieferzeiten und höheren Kosten führen können.
Der Stillstand in den Verhandlungen zwischen ILA und USMX gefährdet nicht nur den normalen Betrieb der US-Häfen, sondern könnte auch Auswirkungen auf die globale Lieferkette haben. Die unterschiedlichen Standpunkte der beiden Parteien zur Automatisierung haben die Komplexität dieser Krise nur noch verschärft.
Darüber hinaus wird prognostiziert, dass ein Streik der Hafenarbeiter an der US-Ostküste am 1. Oktober mehr als 50 % der US-Containerfrachtimporte betreffen und erhebliche Auswirkungen auf die globale Lieferkette haben wird. Die HSBC-Analyse ergab, dass auch etwa 15 % der Containerflotte weltweit betroffen sein werden.
Angesichts dieser Möglichkeit hat die National Retail Federation (NRF) ihre Strategie im Voraus angepasst und ihre Prognose für Containerimporte im September angehoben, um mögliche Störungen durch den Streik durch frühzeitiges Laden zu verringern. Allerdings bedeutet dieser Schritt auch, dass die Lieferungen aus Asien ihren Höhepunkt erreicht haben und in den kommenden Monaten möglicherweise eine deutliche Korrektur erfahren, sofern der Streik nicht zu einer unerwarteten Trendwende führt, könnten die Spotpreise weiter unter Druck geraten.
Auslöser des Streiks war ein langjähriger Verhandlungsstillstand zwischen der International Longshoremen's Association (ILA) und der United Longshoremen's Union (USMX). Die ILA hat klargestellt, dass beide Seiten zu Streiks greifen werden, wenn sie vor dem 1. Oktober keine Einigung erzielen können. Obwohl USMX seine Bereitschaft bekundet hat, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, lassen die feste Haltung des ILA-Lohnausschusses und die harte Haltung der ILA die Aussicht auf eine Versöhnung immer noch unklar.
HSBC warnte davor, dass der Streik nicht nur zu einem Anstieg der Containerfrachtraten im vierten Quartal führen wird, sondern sich auch bis Ende Januar vor dem chinesischen Neujahrsfest erstrecken könnte, was die Marktvolatilität verschärfen würde. Darüber hinaus haben Reedereien damit begonnen, Maßnahmen zu ergreifen. Maersk Line hat beispielsweise vor möglichen Lieferengpässen und Verzögerungen von 4 bis 6 Wochen gewarnt, um Risiken zu vermeiden.
Allerdings ist die Hinwendung zur Westküste keine narrensichere Lösung. Eine HSBC-Analyse wies darauf hin, dass dieser Schritt zwar den Importdruck aus Asien lindern kann, aber möglicherweise zusätzliche Belastungen für die Häfen an der Westküste und die Evakuierungssysteme für Landfracht mit sich bringt. Unterdessen könnten die Importe aus Europa und Lateinamerika durch begrenzte Umschlagkapazitäten in den Häfen von Atlantik-Kanada und Mexiko aufgehalten werden, was die Spannungen in der Lieferkette weiter verschärfen würde.
Noch besorgniserregender ist, dass Streiks in Häfen an der Ostküste zu einer neuen Herausforderung für die Kapazität der globalen Containerflotte werden könnten. In einem Kontext, in dem die globale Schifffahrtsflotte aufgrund von Faktoren wie der Situation im Roten Meer bereits unter Druck steht, könnte der Streik erneut Auswirkungen auf die Kapazität von Containerschiffen und Containerknappheit haben und einen Anstieg der Frachtraten auslösen. Alphaliner-Daten zeigen, dass die Gesamtkapazität der Hafenrouten an der Ost- und Golfküste 4,6 Millionen TEU beträgt, was 15 % der gesamten globalen Flottenkapazität ausmacht. Diese Schiffe könnten während des Streiks ihren Betrieb einstellen, was negative Auswirkungen auf den Welthandel haben wird.weitreichende Wirkung.
Insgesamt gefährden mögliche Streiks in Häfen an der US-Ostküste nicht nur mehr als die Hälfte der US-Containerimporte, sondern könnten auch einen Dominoeffekt auf den globalen Schifffahrtsmarkt haben und die Frachtvolatilität und die Unsicherheit in der Lieferkette verschärfen.