Die Auswirkungen des Streiks im Osten der USA könnten das ganze Jahr über anhalten, und die Verlader bereiten sich auf eine neue Streikrunde vor
Hongmingda LogistikEs ist ein Logistikunternehmen mit mehr als 20 Jahren Transporterfahrung, das sich auf Märkte wie Europa, die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und Südostasien spezialisiert hat. Es ist eher ein Frachteigentümer als ein Frachteigentümer
Obwohl der Streik an der Ostküste der USA nur von kurzer Dauer war und nur drei Tage dauerte, wurden die tiefgreifenden Konflikte im Zusammenhang mit der Hafenautomatisierung, die sich dahinter verbargen, nicht grundsätzlich gelöst, sondern auf den 15. Januar 2025 verschoben. Dieser Streik wirkte sich nicht nur direkt auf den laufenden Betrieb aus, sondern hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf die spätere Marktdynamik.
Während des Streiks musste eine große Anzahl von Schiffen außerhalb von US-Häfen anlegen, laut Statistik waren es bis zu 63. Dies führte unmittelbar dazu, dass die Schiffe nicht wie geplant transportieren konnten, und beeinträchtigte auch die Schifffahrtskapazität des Abfahrtshafens. Angesichts der Überlastung von Schiffen und Fracht wird es voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern, bis der Normalbetrieb wieder vollständig aufgenommen werden kann.
Diese Auswirkungen beschränken sich nicht nur auf die Ostküste der Vereinigten Staaten, sondern betreffen auch transatlantische Schifffahrtsrouten. In Europa gibt es normalerweise 23 Flüge pro Woche zwischen Europa und der US-Ostküste, und die Transitzeit von der US-Ostküste zurück nach Europa beträgt etwa zwei Wochen. Das bedeutet, dass die Containerschifffahrtskapazitäten von Europa an die US-Ostküste Mitte Oktober reduziert werden.
Im Wesentlichen bedeutet eine halbwöchige Verzögerung beim Anlegen, dass die Hälfte der Kapazität, die voraussichtlich zwei Wochen später in Europa verfügbar sein wird, nicht rechtzeitig, sondern nur verzögert verfügbar sein wird. Dies hat diese Woche zu einer Reduzierung der Marktkapazität auf der westgehenden Transatlantikroute um etwa 10–15 % geführt.
Darüber hinaus wird die Kapazität in anderen Regionen wie Südamerika und Fernost aufgrund der Unterschiede bei der Fahrtstrecke und der Wiederherstellungszeit ebenfalls in unterschiedlichem Maße beeinträchtigt, die Auswirkungen werden jedoch verteilter und verzögerter sein. In Südamerika wird dies in der zweiten Oktoberhälfte der Fall sein, in Fernost wird mit Kapazitätskürzungen etwa Mitte November gerechnet.
Angesichts dieser Situation müssen Verlader proaktive Risikomanagementmaßnahmen ergreifen, um das Risiko möglicher künftiger Streiks zu verringern. Es kann erwogen werden, Sendungen auf alternativen Routen über die Westküste der USA zu versenden oder rechtzeitig zum 15. Januar über Häfen an der Ostküste der USA zu liefern. Für Ladung aus Asien bedeutet dies, dass die Exportladung spätestens Ende November verladen werden muss. Gleichzeitig bereiten sich einige Verlader im Voraus auf den Streik vor (so wie sie sich im Voraus auf diesen Streik während der Sommer-Hochsaison 2024 vorbereiten). Daher müssen Verlader auch die Marktdynamik genau im Auge behalten und vernünftige Transportpläne formulieren, um künftigen Marktschwankungen nicht ausgesetzt zu sein.
Für Reedereien müssen sie auch auf die Marktdynamik und Veränderungen in der Nachfrage der Verlader achten. Wenn die Fluggesellschaften wirklich Angst vor einem neuen Streik haben, dürften sie in der zweiten Novemberhälfte einen ungewöhnlichen Anstieg der Bestellungen aus Asien in den Osten der USA verzeichnen. Aus Lateinamerika wird dies die erste Dezemberhälfte sein, während die Exporte aus Europa in der zweiten Dezemberhälfte stark ansteigen könnten. Dieser Anstieg spiegelt nicht nur die Besorgnis der Verlader über künftige Marktvolatilität wider, sondern spiegelt auch die strategischen Anpassungen der Verlader im Risikomanagement wider.
Obwohl der Streik an der Ostküste der Vereinigten Staaten beendet ist, werden seine Auswirkungen auf den globalen Schifffahrtsmarkt insgesamt noch einige Zeit anhalten. Verlader und Fluggesellschaften müssen die Marktdynamik genau im Auge behalten und angemessene Risikomanagementstrategien und Transportpläne formulieren, um mögliche Herausforderungen in der Zukunft zu bewältigen. Gleichzeitig ist es notwendig, aktiv nach Möglichkeiten zur Lösung tiefgreifender Konflikte zu suchen, um eine langfristig stabile Entwicklung des Schifffahrtsmarktes zu fördern.